Akromegalie
Das Wachstum als Zeichen für einen gesunden Organismus wird physiologischerweise von vielen Hormonen beeinflusst.
Die Akromegalie zeichnet sich durch ein vermehrtes Wachstum der Akren, aber auch der Extremitäten aus. Die Ursache für dieses Krankheitsbild lässt sich anhand der Pathophysiologie der Wachstumshormone erklären. Es ist somit eine endokrine Erkrankung, die durch eine Überproduktion von Somatotropin (welches durch GHRH stimuliert wird) ausgelöst wird. Oft liegt bei dem Krankheitsbild ein Hypophysenadenom vor. Die Erkrankung unterscheidet sich jedoch in Abhängigkeit vom Verschluss der Epiphysenfugen.
Ein Gigantismus stellt sich bei dieser Pathophysiologie ein, bevor die Epiphysenfugen geschlossen sind.
Ein vermehrtes Wachstum der Akren zeigt sich bei vorhandenem Adenom, nach dem Verschluss der Epiphysenfuge. Der Begriff Akromegalie ist als Oberbegriff zu verstehen.