Rezeptoren – Einige Grundlagen
In diesem Video geht es um die Grundlagen der Rezeptoren.
Das Thema „Rezeptoren“ wird euch in der Physiologie sehr detailliert begegnen. Die wichtigsten Rezeptoren und ihre Potentiale haben wir für euch zusammengefasst.
Rezeptoren der Haut und der Organe bilden die Grundlagen der bewussten und unbewussten Wahrnehmung. An erster Stelle steht der Reiz. Dieser führt zur Verarbeitung, Transduktion und letztendlich Wahrnehmung.
Diese ersten Rezeptorpotentiale sind grafisch darstellbar. Man unterscheidet tonische Rezeptoren, Differentialrezeptoren und Mischformen. Als Beispiel dient uns die Haut. Diese Rezeptoren findet man je nach Art jedoch auch in Gelenken und anderen Organen.
Folgende Rezeptoren besprechen wir:
Merkel-Zellen:
Merkel-Zellen sind Tastzellen, welche sich in der Epidermis befinden. Sie nehmen Druck wahr und zählen zu den SA-I-Rezeptoren. Sie adaptieren langsam. Demzufolge entwickelt sich ein typisches Bild des Rezeptorpotentials. Sie zählen zu den Mechanorezeptoren der Haut.
Ruffini-Körperchen:
Die Ruffini-Körperchen liegen tiefer als Merkel-Zellen. Sie sind langsam adaptierende Rezeptoren, welche Spannungszustände wahrnehmen. Der Rezeptortyp wird als SA-II-Rezeptor bezeichnet.
Sie nehmen die Dehnung von Gewebe wahr. Die Frequenz der Aktionspotentiale ist nahezu proportional zu der Intensität des Drucks auf das Gewebe. Diese Art von Rezeptor bezeichnet man auch als Proportionalsensoren. Sie haben ein geringes Auflösungsvermögen.
Meissner-Körperchen:
Meissner-Körperchen werden zu den RA-Rezeptoren gezählt. Sie liegen im Bereich der Dermis und sind für die Vibrationsempfindung zuständig. Man findet sie in der Leistenhaut. Anhand des RA-Typs entwickelt sich eine typische Grafik des Rezeptorpotentials. Diese Rezeptoren adaptieren schnell, wodurch vor allem Änderungen des Reizes übermittelt werden.
Sie werden auch als Differentialrezeptoren bezeichnet. Bezogen auf die Aktionspotentiale sind diese proportional zu der Geschwindigkeit einer Reizänderung.
Vater-Pacini-Körperchen:
Die Vater-Pacini-Körperchen zählen zu den PC-Rezeptoren. Sie adaptieren sehr schnell und nehmen Vibration ähnlich der Meissner-Körperchen wahr. Auch hier entwickelt sich ein typisches Rezeptorpotential.
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