Progesteron Teil 1 – Biosynthese
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Progesteron als Kontrazeptivum
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Dieses Video befasst sich mit Wirkung von Progesteron als Kontrazeptivum.
Definition und Funktion:
Das Hormon Progesteron ist ein C21-Steroidhormon. Es zählt zu den Gelbkörperhormonen und somit zu den Gestagenen. Funktionell ist es natürlich auch ein Vertreter der Sexualhormone.
Progesteron wird im Corpus luteum und auch in der Plazenta produziert. Es gilt als das schwangerschaftserhaltende Hormon. Auch Männer produzieren Progesteron im Hoden.
Biosynthese:
Die Biosynthese unterliegt übergeordneten Zentren und ist Teil eines Regelkreises. Die Strukturformel des Progesterons wird unter Umständen auch in Testaten der Biochemie abverlangt. Das wiederholte Zeichnen und auch Verstehen der Biosynthese gibt euch in der Prüfung Sicherheit.
Wichtig ist der Gelbkörper, welcher dieses Hormon produziert. Die Plazenta übernimmt diese Funktionen während der Schwangerschaft.
Pregnenolon ist eine Vorstufe des Hormons.
Durch eine erhöhte LH-Konzentration wird die Produktion stimuliert. Progesteron erhält die Schwangerschaft und sorgt für eine erfolgreiche Nidation und Reifung des Endometriums.
Klinik:
Eine Überproduktion von Progesteron sieht man gehäuft beim adrenogenitalen Syndrom. Auch Tumore können unter Umständen den Progesterongehalt erhöhen.
Ein Hypogonadismus birgt eine Unterproduktion und somit einen Mangel an Progesteron.
Sexualhormone sind also Hormone, die eine entscheidende Rolle in der Sexualfunktion und Entwicklung bzw. Ausprägung der äußeren und inneren Geschlechtsmerkmale haben. Auch Steroidhormone zählen zu den Sexualhormonen. Je nach Geschlecht erfüllen diese Hormone unterschiedliche Funktionen im Organismus. Auch die Konzentrationen können sich bei Mann und Frau unterscheiden.
Zu den Sexualhormonen gehören:
- das follikelstimulierende Hormon
- das luteinisierende Hormon
- Estrogene / Östrogene
- Gestagene
Auch das Hormon hCG fällt in diese Kategorie.
Neben Progesteron ist in dieser Videoreihe auch das Hormon Östrogen enthalten. Östrogen und die Estrogene werden durch eine Umwandlung der männlichen Hormone gebildet. Es kommt beim Mann sowie bei der Frau vor. Begrifflichkeiten wie Östradiol, Östrol und Östron bergen oft Verwechslungsgefahr.
Hormone wie LH und FSH werden ebenfalls besprochen. Das luteinisierende Hormon ist – wie der Name schon sagt – ein Hormon, welches Einfluss auf den Gelbkörper hat.