Gastroduodenale Ulkuskrankheit


Zurück
Gastroduodenale Ulkuskrankheit – Pathophysiologie
0:44
Gastroduodenale Ulkuskrankheit
1:33
Helicobacter Pylori-Eradikation
1:41

Ein Ulkus ist ein Gewebedefekt, der die <a href="http://clipdocs.de/magen-wandbau/">Lamina muscularis mucosae</a> überschreitet. Diese trennt die Mukosa von der Submukosa.
Man unterscheidet eine Helicobacter-pylori-positive Ulkuskrankheit von einer HP-negative Ulkuskrankheit.
Die Helicobacter-pylori-positive Ulkuskrankheit liegt bei > 90% der Patienten mit <a href="http://clipdocs.de/duodenum-grundaufbau/">duodenalem</a> Ulkus und bei ca. 75% der Patienten mit einem <a href="http://clipdocs.de/f-magen-grundlagen/">Magen</a>ulkus vor.
Risikofaktoren für eine HP-negative Ulkuskrankheit sind vor Allem der Konsum von nichtsteroidaler Antirheumatika (NSAR).
Insbesondere in Kombination mit Glukokortikoiden kann das Ulkusrisiko ca. 15-fach erhöht sein.
Auch Rauchen und Alkoholkonsum erhöhen das Risiko.
Auch ein <a href="http://clipdocs.de/155-2/">Hyperparathyreoidismus</a> kann zu einer <a href="http://clipdocs.de/gastroduodenale-ulcera/">Ulcuskrankheit</a> führen.
Beim auftreten von Schleimhautschäden durch erhöhte endogene Glucocorticoidspiegel und eine verminderte Magendurchblutung spricht man von einem Stressulkus.
Neben der Klassifikation nach den Ursachen, teilt man Gastroduodenale Ulzera nach der Lokalisation ein.
Der Ulcus ventriculi befindet sich meist in der kleinen Kurvatur oder im Antrum.
Der Ulcus duodeni ist im,  Bulbus duodeni angesiedelt.
Weiterhin ist hier eine Assoziation zur Blutgruppe 0 nachgewiesen.

Skripte, Audio (Stream & Download)
Bitte melde dich an, um diesen Inhalt zu sehen.,
Login | Jetzt registrieren