Apoptose – extrinsischer Weg
Die Apoptose ist eine Art des programmierten Zelltods. Es ist eine Selbstzerstörung einzelner Zellen.
Diese kann nun von außen provoziert werden, oder durch zellinterne Prozessen, wie Doppelstrangbrüche der DNA, ausgelöst werden. Im Gegensatz zur Nekrose, wird die Apoptose von der Zelle selbst aktiv durchgeführt.
Man unterscheidet den extrinsischen Weg vom intrinsischen Weg.
Der extrinsische Weg wird durch die Ligandenbindung an einen TNF-Rezeptor eingeleitet. Dieser Todesrezeptoren besitzen in seinem zytoplasmatischen Teil eine Todesdomäne (DD, „death domain“). Der Tumornekrosefaktor (TNF) und andere Zytokine können hier binden. Zu Beginn wird das „TNF-Rezeptor-assoziierte Protein“ (TRADD) rekrutiert. Anschließend bindet das „Fas-assoziierte Protein mit Todesdomäne“ (FADD) an die DD - Domäne. Nun kann Procaspase 8 an den Komplex bindet. Die nun aktive Caspase 8 löst wiederum die Caspase-Kaskade aus, wodurch auch in einer Rückkopplung weitere Caspase-8-Moleküle aktiviert werden.