58.2 Diabetes mellitus – Grundlagen der Erkrankung
Bei Diabetes mellitus, gibt es zwei Haupttypen, die man kennen sollte. Typ I, früher als jugendlicher Diabetes bekannt, beginnt genetisch bedingt schon in der Kindheit. Dabei produziert die Bauchspeicheldrüse kein Insulin, was zu einem Anstieg des Blutzuckers führt und die Zellen zwingt, alternative Energiequellen zu nutzen, was zu Ketonkörperbildung und einer Verschiebung des Blut-pH-Werts führen kann.
Symptome einer Überzuckerung sind extremer Durst, häufiges Wasserlassen, veränderte Atmung und allgemeine Erschöpfung. Diabetes Typ II, früher als Altersdiabetes bekannt, wird oft durch genetische Veranlagung und ungesunde Ernährung begünstigt. Die Bauchspeicheldrüse produziert möglicherweise mehr Insulin als normal, aber es ist fehlerhaft oder die Zellen reagieren nicht angemessen darauf.
Dies kann zu einem osmotischen Problem führen, bei dem Zucker Flüssigkeit und Elektrolyte im Blut anzieht, was zu einer Elektrolytverschiebung und einem osmotischen Koma führen kann. Früher war diese Form als Altersdiabetes bekannt, da hauptsächlich ältere Menschen betroffen waren. Heute sind jedoch auch viele übergewichtige Kinder von Diabetes Typ II betroffen.
In Bezug auf die Therapie ist Typ I Diabetiker Insulinpflichtig, während Typ-II-Diabetiker zunächst keine Insulinspritzen benötigen, sondern eine Ernährungsumstellung und möglicherweise orale Medikamente wie Metformin.