MAC (minimale alveoläre Konzentration)


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Inhalatiosanästhetika – Grundlagen
2:29
Das ideale Gas
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Inhalationsanästhetika im Detail
2:33
Dampfdruck
3:33
MAC (minimale alveoläre Konzentration)
1:37
Güdelstadien
0:58
Narkoseführung
7:52
Ökologischer Fußabdruck
3:32
Blut-Gas-Verteilungskoeffizient
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Blut-Gewebe-Verteilungskoeffizient + Meyer-Overton-Korrelation
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Einflussfaktoren der pulmonalen Aufnahme
5:01
Vor- und Nachteile der Narkosysteme
1:23
Systematik der Anästhesiesysteme
5:20
Aufbau des Narkosegerätes
4:58

MAC steht für die minimale alveoläre Konzentration. Diese ist definiert als die alveoläre Konzentration eines Inhalationsanästhetikums, bei der die Hälfte der Patienten nicht auf einen definierten Schmerzreiz reagieren. Wir nennen dies folglich MAC 50.
Sie wird prozentual angegeben und stellt einen Anteil der zugeführten Atemluft dar.
Die minimale alveoläre Konzentration wird als Maß für die Wirkungsstärke eines Inhalationsanästhetikums verwendet. Je niedriger die erforderliche minimale alveoläre Konzentration ist, desto potenter ist das Gas.
Im Gegensatz zur total intravenösen Anästhesie ist die Narkosetiefe bei einer reinen Inhalationsanästhesie also über den MAC quantifizierbar.

Eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst den MAC-Wert der einzelnen Inhalationsanästhetika.

MAC-reduzierende (wirkungsverstärkende) Faktoren sind: 
hohes Lebensalter, Neugeborene

Schwangerschaft

Hypotension
Hypothermie 

Hypoxie & Anämie

Supplementierung mit zentral wirksamen Medikamente wie Opioide 

Hyponatriämie
Intoxikation


MAC-erhöhende Faktoren sind:
Säuglinge und Kleinkinder

Chronischer Alkoholabusus

Fieber

Hypernatriämie


Keinen Einfluss auf den MAC haben die Narkosedauer und die Größe oder das Gewicht des Patienten. 

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