V3 Nervus mandibularis – Nervus trigeminus


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Schädel Foramina
9:48
I Nervus olfactorius im Detail
2:51
Das visuelle System: Einführung in das Retino-genikulo-kortikale System – die Sehbahn
8:43
Nervus olfactorius – Schaltplan der Riechbahn
1:19
III Nervus oculomotorius
5:46
IV Nervus trochlearis
2:09
V1 Nervus ophthalmicus – Nervus trigeminus
10:07
V2 Nervus maxillaris – Nervus trigeminus
7:15
V3 Nervus mandibularis – Nervus trigeminus
8:20
Sensible Bahnen des Trigeminus
2:51
VI Nervus abducens
3:22
VII Nervus facialis Teil 1
10:18
VII Nervus facialis Teil 2
6:58
VIII Nervus vestibulocochlearis Teil 1
5:16
VIII Nervus vestibulocochlearis Teil 2
4:36
IX Nervus glossopharyngeus – Kerngebiete
3:40
IX Nervus glossopharyngeus – Parasympathische und somatoafferente Fasern
5:28
IX Nervus glossopharyngeus – Jacobson-Anastomose
1:37
IX Nervus glossopharyngeus – Sensorische, viszerosensible Afferenzen und motorische Efferenzen
3:08
X Nervus vagus – Kerngebiete
2:22
Nervus vagus – Verlauf
1:36
XI Nervus accessorius
1:50
XII Nervus hypoglossus
1:29

In diesem Video behandeln wir den Nervus mandibularis des Trigeminus, der ebenfalls zu den Hirnnerven zählt. Sie entspringen direkt aus dem ZNS. Hier liegen ihre Kerngebiete.

Die Hirnnerven entspringen anders als Spinalnerven direkt von Hirnnervenkernen. Für diese Nerven gibt es Durchtrittsstellen im knöchernen Schädel. Anhand der Bezifferung erkennt man, dass Hirnnerven aufgrund ihrer Höhe im Hirnstamm einzuordnen sind.

Hier geht es also um den dritten Teil des Nervus trigeminus V:
Denn der Trigeminus-Nerv ist in drei Kompartimente aufgeteilt:
- Nervus ophthalmicus (V1)
- Nervus maxillaris (V2)
- Nervus mandibullaris (V3)

Nervus olfactorius I:
Der Nervus olfactorius setzt sich aus den Fila olfactoria zusammen. Diese kleinen Bündel sind marklos und leiten Informationen der Nasenriechzellen durch die Lamina cribrosa in Richtung Bulbus olfactorius.

Nervus opticus II:
Der Sehnerv entsteht aus Ganglienzellen der Retina. Das Auge zählt genau genommen zum Gehirn. Dies hat den Hintergrund in der Embryologie. Der Sehnerv zieht als große Struktur durch den Canalis opticus und hat eine enge Lagebeziehung zur Hypophyse. In diesem Bereich vereinigen sich beide Sehnerven im Chiasma opticum. Informationen zu diesem Nerv findet ihr in unseren Augenvideos.

Nervus oculomotorius III:
Der Nervus oculomotorius enthält somatomotorische und viszeromotorische (parasympathische) Fasern. Man findet ihn als Struktur im Sinus cavernosus. Seine Äste innervieren die Augenmuskeln. Nähere Informationen findet ihr in unserer Videoreihe.

Nervus trochlearis IV:
Der Nervus trochlearis bringt rein somatomotorische Fasern zum Musculus obliquus superior. Auch dieser verläuft in der Seitenwand des Sinus cavernosus.

Nervus trigeminus V:
Dieser Nerv ist in drei Kompartimente aufgeteilt:
- Nervus ophthalmicus (V1)
- Nervus maxillaris (V2)
- Nervus mandibullaris (V3)

All diese Nerven enthalten sensible Faserqualitäten. Der Nervus mandibullaris enthält auch motorischeKomponenten. Sie interagieren mit den Ganglien im Kopf und sind vor allem für die sensible Innervation des Gesichtszuständig.

Nervus abducens VI:
Der Nervus abducens beherbergt motorische Faserqualitäten und zieht ebenfalls zum Auge. Eine Besonderheit ist, dass er nicht in der Seitenwand, sondern im Zentrum des Sinus cavernosus verläuft.

Nervus facialis VII:
Diesen Nerv kann man in einen Nervus intermediofacialis und den eigentlichen Nervus facialis einteilen. Der Nerv steuert die Muskulatur der Mimik und auch den Musculus stapedius. Er ist sensorisch, was ihr nicht mit „sensibel“ verwechseln solltet. Sensorisch heißt hier: Geschmack. Auch parasympathische Komponenten enthält der Nervus intermediofacialis.

Nervus vestibulocochlearis VIII:
Dieser Nerv setzt sich aus dem Nervus vestibularis und dem Nervus cochlearis zusammen. Er leitet folglich Informationen aus dem Ohr in Richtung Gehirn. Auch das Kleinhirn wird von dieser Struktur mit Informationen gefüllt. Ein Nystagmus tritt bei Fehlern in diesem Bereich auf.

Nervus glossopharyngeus IX:
Der IX. Hirnnerv wird auch als Zungen-Rachen-Nerv bezeichnet. Dieser Nerv zählt zur Vagusgruppe und ist ein Kiemenbogennerv. Eine wichtige Funktion dieser Struktur ist die Innervation der Zunge und des Rachens. Das hintere Drittel der Zunge wird sensibel und sensorisch versorgt.
Die Kerngebiete des Nervus glossopharyngeus befinden sich in der Medulla oblongata und Medulla spinalis.

Es sind folgende Kerngebiete bekannt:
- Nucleus salivatorius inferior
- Nucleus ambiguus
- Nucleus spinalis nervi trigemini
- Nucleus tractus solitarii

Nervus accessorius XI:
Dieser Nerv innerviert den Musculus trapezius und ebenfalls den Musculus sternocleidomastoideus. Viele Anatomen zählen diesen Nerv nicht zu den Hirnnerven, da er im Rückenmark entspringt.

Nervus hypoglossus XII:
Dieser somatomotorische Nerv innerviert die Zungenmuskulatur.

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