Pathogenese von Gallensteinen


Zurück
Krankheitslehre der Gallenblase – Begriffserklärung
1:50
Pathogenese von Gallensteinen
1:31
Cholezystitis + Cholangitis
1:00
Erkrankungen der Galle – Symptome
0:57

Die Pathogenese von Gallensteinen ist komplex, zusammenfassend jedoch recht einfach zu erklären:
Gewisse Stoffe begünstigen ein Steinwachstum, andere hemmen es.
Das Lösungsungleichgewicht zwischen den in der Gallenblase enthaltenen Substanzen spielt hierbei eine wichtige Rolle.

Steinbildend wirken:
- Bilirubin
- Cholesterin
- Calciumcarbonat

Steinlösend hingegen wirken:
- Lecithin
- Gallensäuren

Man unterscheidet je nach Lösungsungleichgewicht verschiedene Steinarten.
Bilirubinsteine machen ca. 10 % der Steine aus und sind sehr hart.
Cholesterinsteine und gemischte Steine machen knapp 80% der Steine aus und sind mit einem hohen Cholesterinanteil eher weich.
Calciumcarbonatsteine machen einen Anteil von ca. 10% der Steine aus.

Risikofaktoren für die Entstehung von Steinen werden folgendermaßen über die 6-F-Regel beschrieben:
- Female (weiblich)
- Fat
- Fair (hellhäutig)
- Forty (Alter > 40 J.)
- Fertile (Schwangerschaft)
- Family (genetische Prädisposition)

Jegliche Darstellungen sind rein schematisch und stellen nicht die tatsächlichen Proportionen der Gallenblase dar.

 

Skripte, Audio (Stream & Download)
Bitte melde dich an, um diesen Inhalt zu sehen.,
Login | Jetzt registrieren