Maskenbeatmung
Die Maskenbeatmung als manuelle Beatmungstechnik wird routinemäßig in der Notfallmedizin eingesetzt. Hierbei können Patienten assistiert beatmet werden oder die Eigenatmung vollständig ersetzt werden.
Anwendung findet diese Beatmungstechnik im Rettungsdienst, aber auch bei einer Narkoseeinleitung im OP. Sie bietet keinen Aspirationsschutz.
Um eine Fehlbeatmung zu verhindern, sollte die Maske ausreichend dicht auf das Gesicht aufgelegt werden. Sobald Luft zwischen Haut und Maske entweicht, ist eine suffiziente Beatmung erschwert.
Ebenfalls muss der Kopf der erwachsenen Patienten überstreckt werden. Die Anwendung eines Guedel-Tubus hilft ebenfalls, den Zungengrund zu heben.
Hier ein möglicher Ablauf:
1. Inspektion der Atemwege und Freimachen
2. Kopf reklinieren
3. Guedel-Tubus einsetzen
4. Einmalbeutel luftdicht aufsetzen
5. C-Griff
6. Beatmung beginnen unter Kontrolle der Thoraxbewegung und evtl. Auskultation