Jejunum & Ileum – Aufbau und Lage


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Jejunum & Ileum – Grundlagen
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Jejunum & Ileum – Aufbau und Lage
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Duodenum – Wandbau
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3:50
Colon – Wandbau
9:04

Dieses Video befasst sich mit dem Aufbau und der Lage dieser beiden Dünndarmabschnitte.
Jejunum und Ileum machen zusammen den Hauptteil des Dünndarms aus. Beide Abschnitte liegen intraperitoneal. Auch hier existiert somit ein Mesenterium, an dem die Darmschlingen befestigt sind. Das Mesenterium zieht sich von der Flexura duodenojejunalis bis in die Fossa iliaca dextra. Im Mesenterium finden sich Lymphgefäße mit den zugehörigen Lymphknoten, Gefäßen und Nerven.

Jejunum
Das Jejunum beginnt an der Flexura duodenojejunalis auf Höhe des 2. Lendenwirbels. Es macht ca. ⅖ des Dünndarms aus. Der Übergang in das Ileum ist eher schwer zu benennen.
Ileum
Das Ileum macht ca. ⅗ des Dünndarms aus. Es liegt zum größten Teil in der rechten unteren Bauchhöhle. Dieser letzte Abschnitt des Dünndarms mündet an der Valva ileocaecalis (Bauhin-Klappe) ins Kolon.
Die Valva ileocaecalis besteht aus verstärkter Ringmuskulatur und bildet mit ihren beiden Lippen ein Ventil.

Innervation
Beide Abschnitte des Dünndarms (Jejunum und Ileum) werden von Arterien aus der A. mesenterica superior versorgt.
In ihrem Verlauf durch das Mesenterium gibt diese über 15 jejunale und auch ileale Gefäßäste ab. Diese nennt man Aa. ileales und Aa. jejunales. Diese Arterien bilden bogenförmige Anastomosen untereinander aus, die man Gefäßarkaden nennt.
Von genau diesen Gefäßarkaden ziehen auch kurze bzw. gerade Gefäße, die Aa. rectae, zum Darm; diese bilden in der Regel keine Anastomosen untereinander aus. Der letzte Abschnitt des Ileums wird über die A. ileocolica versorgt.
Die sympathische Innervation des Duodenums erfolgt über das Ggl. Coeliacum und die sympathische Innervation des restlichen Dünndarms über das Ggl. mesentericum superius. Parasympathisch erfolgt die Versorgung aus dem Truncus vagalis posterior. Diese Fasern bilden Plexus mesentericus superior.

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