Arterielle Hypertonie – Klassifikation
Arterielle Hypertonie ist eine sehr häufige Erkrankung, die als kardiovaskulärer Risikofaktor gilt. Über die Hälfte aller Deutschen über 50 Jahre sind von arterieller Hypertonie betroffen.
Die Prävalenz bei Adipositas beträgt dabei bis zu 75 %.
Die Erkrankung bleibt häufig symptomfrei, weshalb die Compliance erschwert ist. Mittlerweile existieren zwar Single-Pill-Strategien, bei denen Patienten mehrere Wirkstoffe mit einer Tablette aufnehmen, bei wenig Symptomen ist der motivierende Effekt jedoch gering.
Eine Hypertonie gilt ab einem Ruheblutdruck von 140/90 mmHg. Der Behandlungsbeginn und auch der Zielblutdruck sind jedoch von Patient zu Patient unterschiedlich und hängen von der gesamten Risikokonstellation ab.
Im Video erklären wir euch die Einteilung der Hypertonie gemäß der Leitlinie 2018 der European Society of Cardiology (ESC).