SMART-Regel


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SMART-Regel
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SMART-Beispiel
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In diesem Video erklären wir euch, wie ihr die SMART-Regel nutzt, um Ziele für die Therapie zu formulieren.
Doch klären wir erstmal, warum Ziele in der Therapie überhaupt notwendig sind:
Während oder im Anschluss an die Anamnese und die Befunderhebung steht im therapeutischen Prozess das Formulieren der Ziele auf dem Plan. Konkret formulierte Ziele bilden gemeinsam mit den Ergebnissen aus der Befunderhebung den Fahrplan für die Therapie. Wenn ihr wisst, was euer Klient erreichen will, dann könnt ihr alle therapeutischen Maßnahmen darauf ausrichten, regelmäßig reflektieren, ob eure Intervention noch auf die Erreichung des Ziels ausgerichtet ist und ihr habt einen klar definierten Punkt, an dem die Therapie beendet werden kann. Präzise Ziele helfen euch, eure Therapieeinheiten zu strukturieren. Nach jeder Einheit könnt ihr abgleichen, was ihr bereits mit eurem Klienten erreicht habt.
Oft sind Klienten mit der Äußerung ihrer Bedürfnisse unerfahren. Wichtig ist, dass ihr sie als Therapeuten dabei unterstützt. Begleitet und ermutigt sie bei der Formulierung ihrer Ziele.
Eine Möglichkeit für die Zielformulierung ist die SMART-Regel.
Die Abkürzung leiten sich von englischen Begriffen ab.
Das S steht für spezifisch, im Englischen specific.
Das M steht für messbar, mesurable.
Das A steht für erreichbar, im englischen achievable. Erreichbar ist in meinen Augen die passendste Übersetzung, also merkt euch einfach die eine Abweichung, falls ihr lieber mit den deutschsprachigen Formulierungen arbeiten möchtet.
Das R steht für relevant (relevant) und das T für terminiert, timed.
Zusammengefasst für unseren Alltag heißt das:
Für jeden Klienten werden Ziele formuliert:
- die spezifisch sind, also eine konkrete Tätigkeit, Aktivität oder ein Ereignis benennen, das erreicht werden soll.
- die messbar, also überprüfbar sind. Ein Ziel beinhaltet also eine Kenngröße, die sich überprüfen lässt.
- die für den Klienten erreichbar sind. Dafür werden die Fähigkeiten und Fertigkeiten des Klienten erfasst und prognostisch berücksichtig.
- die für den Klienten relevant sind. Der Klient muss beim Festlegen der Ziele aktiv mit einbezogen werden.
- und die klar terminiert sind. Es wird also ein Zeitpunkt festgelegt, zu dem das Ziel erreicht sein wird.

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